Mini-Holzskulptur des Zeus von Otricoli

Der Zeus von Otricoli ist eine antike römische Büste, die 1775 bei Ausgrabungen in Otricoli entdeckt wurde, die von Papst Pius VI. finanziert wurden. Sie ist in der Sala Rotonda des Pio-Clementine-Museums im Vatikan ausgestellt.

Die Büste wird als römische Kopie eines hellenistischen Originals vermutet. Obwohl einige sie als Kopie der Statue des Phidias in Olympia zuschrieben, deuten numismatische Reproduktionen dieser berühmten Statue auf anderes hin. Sie stammt wahrscheinlich aus späteren Jahrhunderten.

Dieses Werk gehört zu den berühmten Canova-Abgüssen, die in Rom unter der Aufsicht von Antonio Canova angefertigt und vor 200 Jahren dem Museum übergeben wurden. Dieser spezielle Abguss stammt von einer römischen Büste des Jupiter Olympus, die 1775 bei Ausgrabungen in Otricoli, Italien, entdeckt wurde, die von Papst Pius VI. (1717-1799) finanziert wurden. Interessanterweise wurde unter diesem Papst und Napoleon Bonaparte am 19. Februar 1797 der Vertrag von Tolentino unterzeichnet. Die Vertragsbedingungen erlaubten die Beschlagnahme von Antiquitäten, einschließlich des Jupiter von Otricoli, der erst 1815 zurückgegeben wurde und zur Entstehung der Canova-Abgüsse führte.